Die Schrift "Frohe Ostern" auf einem Holzhintergrund. In der Mitte liegt ein Ei mit aufgezeichneten Hasenohren.

Es wird laut: Ratschen in Patschen

In vielen Gemeinden Niederösterreichs werden immer wieder großartige Generationenprojekte gestartet. Ziel dieser Projekte ist es, mehrere Generationen miteinander zu verbinden und so den Austausch zwischen den Generationen zu fördern. Das verbessert das Verständnis von unterschiedlichen Ansichten und fördert die Kommunikation untereinander.

Oftmals vernetzten sich dabei Bildungseinrichtungen wie beispielsweise Kindergärten, Volksschulen, Neue Mittelschulen usw. mit Bildungsgemeinderäten/innen (BGRs) oder ehrenamtlich tätigen Personen.

Im folgenden Beispiel sehen Sie Anregungen aus den Gemeinden Sitzenberg-Reidling und Atzenbrugg.

 

Aktion Ratschen in Patschen

In der Karwoche vor Ostern hat sich die Gemeinde Sitzenberg-Reidling mit der angrenzenden Nachbargemeinde Atzenbrugg zusammengeschlossen, um eine neue, alternative Form des Ratschens aufgrund der strengen Coronamaßnahmen ermöglichen zu können.

Eltern, Großeltern und Kinder holten ihre Ratschen aus dem hauseigenen Keller, schlüpften zu den gewohnten Ratscherzeiten in ihre „Patschen“ und gemeinsam stellte man sich in den Vorgarten, auf den Balkon, auf die Terrasse oder an die Grundstücksgrenze um zum gemeinsamen Gebet aufzurufen.

Von der kleinen Trommelratsche bis zur riesigen Schubratsche konnte man viele glückliche Ratscherkinder sowie Ratscherfamilien bestaunen. Über den Gartenzaun tauschte man alte Bräuche und Geschichten untereinander aus und berichtete von einem „Ostern wie damals“.

Es braucht genau solche Generationenprojekte, um einander besser zu verstehen und um das Miteinander in der Gemeinde weiterhin zu fördern.

Fragen zum Good-Practice-Beispiel beantwortet Ihnen gern
Marlene Waxenegger, marlene.waxenegger(at)bhw-n.eu und telefonisch 02742-311337-119.